Andorra: Kein Bankgeheimnis in Steuerfragen.
Andorras Regierung plant die Aufhebung des Bankgeheimnisses plant bis Ende November (Ratifizierung durch das Parlament) . Regierungschef Albert will internationale Standards bei der Geldwäscherei und der Terrorfinanzierung einführen. In Zukunft werden Bankinformationen für Steuerämter anderern Länder möglich.
Liechtenstein: OECD-Standards werden erfüllt.
Erbprinz Alois gab diese Woche bekannt, in Zukunft bei Verdacht auf Steuerhinterziehung Daten ins Ausland zu liefern. Das Bankgeheimnis wird somit de facto abgeschafft. Vorerst solle jedoch - im einvernehmen mit der EU - das bereits vorhandene Schwarzgeld legalisiert werden.
Österreich: Hilfe bei "begründetem Verdacht".
Grundsätzlich will Österreich das Bankgeheimnis auch für ausländische Kunden beibehalten. Bei begründetem, "gut dokumentiertem" Verdacht der Steuerbehörden wird das Bankgeheimnis gelüftet. Vorgängig wurden Informationen nur bei Strafverfahren weiter geleitet.
Luxemburg: Gibt auf..
Komplete Kehrtwende von Luxemburg: Freigabe der Kundendaten nicht nur bei Verdacht auf Steuerbetrug, sondern auch bei einem konkreten Verdacht auf Steuerhinterziehung.
Belgien: Informationsaustausch ab 2010.
Das Bankgeheimnis wird ab 2010 gelockert, zuerst gegenüber den EU-Staaten, dann auch gegenüber anderen Ländern. Luxemburg sit zu einem offenen Informationsaustausch mit ausländischen Steuerbehörden bereit. Dieser Schritt wurde vor längerer Zeit angekündigt.
Die Kanalinseln: Es bleibt (vorläufig) alles beim alten
Diese sind nicht zum automatischen Informationsaustausch bereit. Die Briten spielen in dieser Frage auf Zeit: Finanzminister Alistair Darling hat eine Kommission eingesetzt, die einen Bericht über die Rolle der britischen Steueroasen erarbeitet.
Singapur: Lockerung in nächster Zeit.
Hongkong will den OECD Regeln genügen, ...
...mehr nicht.
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