Wer bekommst was?
Ob es zur Insolvenz kommt, hängt nach Einschätzung von General Motors (GM) vor allem vom Ergebnis eines Swap-Angebots ab, das den Inhabern von Firmenanleihen gemacht wurde. Am 26. Mai läuft das Angebot ab, das vorsieht, Anleihen von jeweils 1.000 USD gegen 225 Aktien zu tausen. Mit diesem Federstrick könnte GM Schuldverschreibungen im Wert von 27 Mrd. USD in neues Kapital umtauschen und somit 10% am Konzern erwerben. Vertreter von Anleihens Eignern wollen jedoch einen Kapital Anteil von 58%.
Die amerikanische Autogewerkschaft "United Auto Workers Union" (UAW) will 40% an der restrukturierten Gesellschaft, welches die Hälfte ihrer 20 Mrd. USD Investitionen abdecken würde. Und die US Regierung schliesslich würde rund 10 Mrd. USD seiner Nothilfe (von insgesamt 15,4 Mrd. USD) in Aktien umwandeln.
Kleinanleger protestieren
Kleinanleger sind nicht einverstanden, dass die UAW und die Regierung beim Überleben von GM bevorzugt behandelt werden. Sie argumentieren, dass die Anleihens Investoren insgesamt dass Doppelte der Regierung investiert haben und im Gegenzug nur 1/5 der Regierungs Guthaben erhalten soll.
Der Druck der Kleinanleger dürfte anhalten und für ein besseres Angebot sorgen.
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