Sonntag, 2. August 2009
Platzt die Bombe? Weitere 10,1 Mrd. CHF für die UBS?
Sonntagonline.ch berichtet, dass der Stress-Test aufzeigt, dass die UBS mindestens weitere 10,1 Mrd CHF, möglicherweise gar 20,7 Mrd. CHF benötigt.
Gemäss sonntagonline.ch benötigt die UBS weitere 10,1 Mrd. CHF. Diese Zahl hätten Top-Ökonomen in einem "Stress-Test" errechnet, welcher der Zeitung "Sonntag" vorliege. Die UBS wird gemäss "Sonntag"-Informationen am Dienstag einen Quartalsverlust von rund 1,6 Mrd. CHF vermelden. Jetzt wird bekannt: Die Eigenmittel der UBS reichen nicht aus. Zu diesem Schluss kommt das europaweit führende bankenunabhängige Finanzanalyse-Institut Alpha Value in Paris, das 31 europäische Banken einem so genannten "Stress-Test" unterzogen hat, wie ihn zurzeit auch die europäische Zentralbank (EZB) durchführt. In diesem Test, dessen Ergebnisse dem «Sonntag» vorliegen, schneidet die UBS zusammen mit der belgisch-französischen Bank Dexia am schlechtesten ab und landet in der Kategorie "gefährdet".
Gemäss der Studie braucht die UBS 10,1 Mrd. CHF zusätzliche Eigenmittel, falls sich die Wirtschaftslage nicht weiter verschlechtert. In einem Stress-Szenario (Verschlechterung der Konjunktur) beläuft sich der Kapitalbedarf sogar auf 20,7 Mrd. CHF. In diesen Beträgen ist ein allfälliger, geschätzter Vergleich mit den US-Behörden im Steuerstreit mit den USA von 5 Mrd. CHF (so die Schätzungen des Bankenprofessors Banken-Professor Janssen) noch nicht enthalten.
Das UBS-Geschäftsergebnis für das zweite Quartal 2009 wird am 4. August 2009 in einer Web- und Telefonkonferenz präsentiert. An Überraschungen wird es nicht fehlen.
Hintergrund Informationen Schweizer Unternehmen bei Radmil consulting GmbH Pressebüro
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